Je länger Bolognese auf kleiner Hitze vor sich hin köchelt, desto besser schmeckt sie. Aber da wir ja alle besseres (oder spannenderes) zu tun haben, als zwölf Stunden neben dem Herd zu stehen und zu verhindern, dass die Soße am Topfboden anbrennt, habe ich hier die Lösung für euch: Langsame Bolognese aus dem Slowcooker.
Ich habe die Bolo nach acht Stunden, zwölf und 22 probiert und muss sagen – lecker und essbar war sie jederzeit, aber zum reinlegen erst nach 22 Stunden. Probiert es einfach mal aus, es kann nichts schief gehen.
Zutaten für 3-4 Portionen:
1 mittelgroße Zwiebel
1 Möhre
500g gemischtes Hackfleisch
1 EL Butter
1 L passierte Tomaten
Salz, Pfeffer
italienische Gewürze (Basilikum, Oregano, Majoran, Thymian)
Zubereitung:
1. Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Möhre ebenfalls würfeln und beides beiseite stellen.
2. Die Butter in einer Pfanne auf höchster Hitze schmelzen. Sobald sie blubbert, könne die Zwiebel und die Möhre glasig angebraten werden.
3. Sobald das Gemüse glasig ist, kann das Hackfleisch angebraten werden. Dabei ist wichtig, es nur so lange in der Pfanne zu lassen, dass es krümelig, aber nicht trocken ist.
5. Nun wird das Hackfleisch in den Slowcooker gegeben. Die passierten Tomaten und die Gewürze kommen ebenfalls hinein. Dabei darf man gerne etwas großzügig vorgebehen. Einmal ordentlich durchrühren und dann wird geköchelt.
6. Mit geschlossenem Deckel darf die Bolognese jetzt auf LOW so lange kochen, wie ihr es gerne wollt. Je länger die Soße kocht, desto sämiger wird sie. Da mein Slowcooker relativ heiß wird, backt es am Rand etwas an. Dann kann man kurz durchrühren und weiter kochen lassen.
7. Nach 8, 12, 16 oder eben 22 Stunden ist die Bolognese dann fertig und kann serviert werden. Dazu passen Konjaknudeln, Zucchininudeln, Kohlrabinudeln oder einfach nur Käse 😀
8. Guten Appetit!